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Geschichte

Die Geschichte der Landgraf-Siedlung ist eng mit dem ehemaligen Hotel-Restaurant Ulm verbunden, das früher an diesem Ort in Betrieb war. Das Hotel war ein beliebter Treffpunkt für Reisende, aber speziell für Einheimische und die Jugend.

Ursprünglich kam Josef Edlinger von Pressbaum nach Breitenfurt um eine Mühle im rechten Graben zu kaufen. Nachdem ihm die Mühle nicht zusagte, kehrte er ins nahe gelegene Gasthaus ein und kam mit der Wirtin ins Gespräch. Letztendlich erstand er einen Bauernhof an der hinteren Grundstücksgrenze. Nachdem das Gasthaus an der Hauptstraße nicht gut lief, erwarb er zusammen mir seiner Frau Marie Edlinger das komplette Grundstück und gründete das Restaurant. Aus dieser Ehe entstand unter anderem eine Tochter, Maria Edlinger. Diese heiratete 1919 Rudolf Ulm. Durch den Generationswechsel mit Rudolf Ulm, Gottfried Ulm und später mit Walter Ulm, entstand das bekannte Restaurant-Hotel Ulm mit zahlreichen Veränderungen wie einer Kegelbahn, Hotelzimmer, Tankstelle und eine Trafik. Das Restaurant wurde vor allem wegen seiner Süßspeise, dem originalen breitenfurter Milchrahmstrudel, bekannt.

2006/ 2007 wurde das Anwesen umgebaut. Aus ehemaligen Hotelzimmern und der Kegelbahn schuf man insgesamt 30 Mietwohnungen. Diese Wohnungen bieten nun Menschen ein Zuhause im Grünen und tragen zur Entwicklung der Siedlung bei. Die übrigen 12 Hotelzimmer wurden zu Monatszimmern umgewandelt, um Gästen kurz oder langfristig eine bequeme Aufenthaltsmöglichkeit zu bieten. Im Zuge der Umbauarbeiten entstanden Einlagerungsplätze, um den Bewohnern der Siedlung zusätzlichen Stauraum zu bieten.

Die Landgraf-Siedlung hat somit eine interessante Entwicklung durchlaufen, indem sie die vorhandenen Ressourcen des ehemaligen Hotels Restaurant Ulm genutzt hat, um moderne Wohnungen, Monatszimmer und Einlagerungsplätze zu schaffen.

Die Wohnanlage hat im Laufe der Zeit fortschrittliche Umbauten erfahren und ist trotzdem bestrebt, weiterhin auf dem neuesten Stand zu bleiben. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Ein Teil der Anlage wird nun solarbetrieben, was bedeutet, dass Sonnenenergie zur Stromerzeugung genutzt wird. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei, sondern ermöglicht auch eine nachhaltigere Energieversorgung für die Bewohner.

Ein weiterer fortschrittlicher Umbau betrifft die Heizung der Wohnanlage. Anstelle herkömmlicher Heizmethoden wird nun Hackschnitzel als Brennstoff verwendet. Dies ist eine umweltfreundliche Alternative, da Hackschnitzel aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden und somit zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen. Durch diese Maßnahme wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch eine effiziente und kostengünstige Wärmeversorgung für die Bewohner gewährleistet.

Darüber hinaus wurde auch an die Bedürfnisse der Fahrradfahrer gedacht. In der Wohnanlage gibt es einen Fahrradabstellplatz, der den Bewohnern die Möglichkeit bietet, ihre Fahrräder sicher und bequem zu parken. Dies fördert nicht nur den umweltfreundlichen Verkehr, sondern auch die Gesundheit und Fitness der Bewohner, indem es ihnen eine praktische Möglichkeit bietet, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu nutzen.

Die fortschrittlichen Umbauten in der Wohnanlage zeigen das Engagement für Nachhaltigkeit und den Einsatz moderner Technologien, um den Bewohnern ein komfortables und umweltfreundliches Wohnen zu ermöglichen.